Brauchtum
in unserem Dorf
Damit Brauchtum erhalten werden kann, braucht es Überlieferung und die Pflege von Traditionen.
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Region
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Chronik
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Damit Brauchtum erhalten werden kann, braucht es Überlieferung und die Pflege von Traditionen.
Nachdem das Spielfest zwei Jahre lang wegen Corona ausfallen musste, fand es 2022 endlich wieder statt. Dabei hat auch der Ausrichter gewechselt. Vom Tallinger Tischtennis Verein auf den Förderverein der freiwilligen Feuerwehr Talling. An dieser Stelle nochmals einen herzlichen Dank an den Tischtennis Verein, vor allem an Egon Kreis. Er hat uns bei der ersten Neuausrichtung mit Rat und Tat und seiner Erfahrung zu Seite gestanden.
Zwar ist der Förderverein der Träger, aber die Organisation wurde komplett neu aufgestellt und bleibt zukünftig offen für Wechsel. Es wurden alle Tallinger eingeladen sich an der Organisation des Festes zu beteiligen.
In Talling sowie in vielen Hunsrückdörfern gehen in der Hexennacht am späten Abend des 30. April Jugendliche in Gruppen durch das Dorf um zu „hexen“, also Schabernack zu treiben. Besonders beliebt ist dabei das Fortbewegen von Fußmatten, Mülleimern, Gartengeräten usw., also von allem um ein Haus herum, was nicht befestigt ist.
Es gibt auch den Brauch des Maistrichs: Dabei werden in der Nacht weiße Linien mit Kreide, Kalk oder Ähnlichem bei heimlich Verliebten vom Haus des einen zum Haus des anderen gezogen und somit öffentlich gemacht.
Mit dem Aufstellen des Maibaums ist oft ein Dorffest verbunden, welches in der Regel am 30. April oder am 1. Mai stattfindet. Als Maibaum wird ein geschmückter Baum bezeichnet. Der Baum wird am oberen Ende zumeist von einem Kranz und der grünen Baumspitze gekrönt. Dieser wird jedes Jahr neu gefällt. Vor dem Aufstellen wird der Baum durchs Dorf getragen. Das Ziel ist der zentrale Dorfplatz am Gemeindehaus. Der Maibaum bleibt bis zum Monatsende stehen.
Ein weiterer Brauch ist das gegenseitige fällen des Maibaumes benachbarter Dörfer. Deshalb wird dieser in der Nacht vor dem Aufstellen von der Dorfjugend bewacht.
Der Pfingstquack ist ein Heischebrauch aus der Pfalz und dem Elsass, bei dem Kinder an Pfingsten mit bunten geschmückten Handwagen – dem „Pfingstquack“ – durchs Dorf ziehen und Ständchen singen, wofür sie Eier, Speck oder Geld bekommen. Der Volkskundler Helmut Seebach leitet das Wort „Quack“ vom in der Pfalz üblichen mundartlichen Ausdruck für den Nestling, den jungen Vogel ab, der als Symbol des Sommers herumgetragen wurde. Das Quack-Brauchtum ordnet er unter das Narrenbrauchtum ein, wo der zuletzt Gekommene ähnlich dem „Wilden Mann“ parodistisch verhöhnt und als „Narrenkönig“ geehrt wird; das Laubkleid des Quack entspreche dem Fleckengewand des Narren, der Blumenhut der Krone.
Gepflegt wird der Brauch unter anderem in den verschiedenen saarpfälzischen und pfälzischen Orten, in etlichen elsässischen Orten, sowie in den Hunsrückgemeinden Bäsch, Immert und Talling.
Quelle: Wikipedia